Volles Haus bei der Auftaktveranstaltung zum Online-Kurs „Unser DorfMOOC – Unser Dorf: Wir bleiben hier!“ im Bahnhof in Wabern. Rund 60 Personen aus der LEADER-Region Schwalm-Aue und darüber hinaus sind der Einladung des Vereins Regionalentwicklung Schwalm-Aue, der Gemeinde Wabern und der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck gefolgt.
Anmeldung zur Online Fortbildung: www.unser-dorf-mooc.de
Europa verbinden, unter diesem Motto steht der Austausch zwischen den LEADER-Regionen Schwalm-Aue aus dem Schwalm-Eder-Kreis und Krajna an der Netze aus der Region Großpolen. Das Thema Kultur war der Schwerpunkt, zu dem während des dreitägigen Besuchs einer polnischen Delegation in der Region Schwalm-Aue im August gearbeitet wurde. Konkrete Ideen zu gemeinsamen Projekten wurden entwickelt.
Der Platz an der Ecke Walkmühlenweg-Wierastraße in Treysa wurde neu gestaltet. Der dort aufgestellte Holzkahn symbolisiert den Verlauf des geplanten und nie vollendeten Landgraf-Carl-Kanals von Bad Karlshafen an die Lahn. Der Hugenotte Denis Papin war der damalige Planer. Am vergangenen Sonntag war die Einweihung. Weitere Treidelkähne wurden noch in Bad Karlshafen, Hofgeismar und Rauschenberg aufgestellt. Das Projekt ist Teil der Kulturroute Hugenotten- und Waldenserpfad im diesjährigen Kulturerbejahr des Europarates.
Foto: eigene Quelle
Geschichte und Kultur erfahren. Diese Möglichkeit hatten die Teilnehmenden der geführten Thementouren zu Museen der Region mit dem Museumsbus Schwalm-Aue. Dass es sich dabei um keinen gewöhnlichen Bus, sondern um einen Transportservice für Schulklassen zu den beteiligten Museen handelt, erfuhren die Teilnehmenden während der Fahrt. Am Internationalen Museumstag war das Transportangebot ausnahmsweise erweitert auf die gesamte Familie, Jung und Alt. "Uns ist es wichtig, mit dem Projekt Museumsbus auf die häufig unbekannten kulturellen Angebote unserer Region aufmerksam zu machen und die Erreichbarkeit zu verbessern“, betonte Bürgermeister Claus Steinmetz beim Start am Bahnhof in Wabern. Kunst und Kunsthandwerk, sowie Geschichte und Industriekultur waren die Oberthemen der beiden geführten Touren. Das abwechslungsreiche Programm reichte von historischer und zeitgenössischer Kunst in der Künstlerkolonie Willingshausen über Schwälmer Kunsthandwerk im Dorfmuseum Holzburg, Kunstbetrachtung ausgewählter Gemäl-de im Museum in Ziegenhain, eine historische Zeitreise auf dem Skulpturenpfad in Wabern bis zur jüngeren Geschichte in der Gedenkstätte Trutzhain zum Thema Kriegsgefangenenlager und zum Braunkohleabbau im Bergbaumuseum Borken. „Ich bin immer wieder überrascht über die Bandbreite der gebotenen Themen und Veranstaltungsformate, die auf ein hohes Engagement der Akteure in den beteiligten Museen und Institutionen zurückzuführen sind“, berichtet begeistert Sonja Pauly vom Verein Regionalentwicklung Schwalm-Aue einem der Mitveranstalter der geführten Thementouren.
Weitere Infos zum Museumbus Schwalm-Aue, dem Transportservice mit museumspädagogischen Angeboten für Schulklassen im Schwalm-Eder-Kreis erteilt die Projektkoordinatorin Judith Letmade, Tel. 0160 1717197, e-mail: info@museumsbus-schwalm-aue.de oder auf www.museumsbus-schwalm-aue.de
Foto: eigene Quelle
Die fünf nordhessischen Landkreise Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg, Kassel, Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner wollen in einem gemeinsamen Ansatz ein regionales Elektromobilitätskonzept entwickeln, um den Aufbau der Ladeinfrastruktur und ergänzende Angebote zum existierenden ÖPNV durch alternative Elektromobilitätskonzepte besser abzustimmen. Ein landkreisübergreifender Handlungsleitfaden für alle Kommunen soll kleinteilige Lösungen vermeiden und Synergieeffekte nutzen.
Jetzt fand dazu eine Auftaktveranstaltung mit beteiligten Akteuren in der Holzfachschule in Bad Wildungen statt. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Antragsteller und Koordinator des Gesamtprojektes ist der Landkreis Waldeck-Frankenberg. Die Projektlaufzeit beläuft sich auf ein Jahr. Mitinitiator des Vorhabens sind die LEADER-Regionen aus Nordhessen zusammen mit dem Regionalmanagement Nordhessen. Beauftragt mit Bestandsaufnahme, Analyse und Erstellung des Handlungsleitfadens wurde das bundesweit agierende Büro PricewaterhouseCoopers. Im Rahmen der Bestandsaufnahme und Analyse werden die Kommunen in den nächsten Monaten vom jeweiligen Landkreis beteiligt.
Foto: Matthias Schuldt, Waldeckische Landeszeitung